Probenwochenende des Landesflötenorchesters Argentum
Probenwochenende des Landesflötenorchesters Argentum des Niedersächsischen Musikverbandes in Oldenburg: Intensiver Feinschliff für das Galakonzert beim Deutschen Musikfest
Vom 13. bis zum 15. September 2024 fand das Probenwochenende des Landesflötenorchesters Argentum des Niedersächsischen Musikverbandes in den Räumlichkeiten des Instituts für Musik der Universität Oldenburg statt. Unter der musikalischen Leitung von Florian Schulte kamen rund 60 engagierte Musikerinnen und Musiker zusammen, um sich intensiv auf ihr nächstes großes Projekt vorzubereiten: ein Galakonzert beim Deutschen Musikfest im Mai 2025 in Ulm und Neu-Ulm.
Intensives Probenwochenende: Register- und Satzproben für den letzten Schliff
Während des dreitägigen Probenwochenendes lag der Fokus nicht nur auf dem Zusammenspiel des gesamten Orchesters, sondern auch auf intensiver Detailarbeit in kleineren Gruppen. In Register- und Satzproben arbeiteten die Musikerinnen und Musiker in ihren jeweiligen Instrumentengruppen an der technischen und musikalischen Umsetzung der anspruchsvollen Konzertstücke. Die Arbeit mit weiteren externen DozentInnen ermöglichte ein konzentriertes Proben an den individuellen Herausforderungen der einzelnen Werke. Stephania Lixfeld, Jochen Zillessen und Kajsa Schnaak unterstützten die MusikerInnen dabei, schwierige Passagen zu meistern, den Ausdruck zu verfeinern und ein homogenes Klangbild innerhalb der Register zu entwickeln.
Die Probenphase war geprägt von intensiver musikalischer Auseinandersetzung und einem hohen Maß an Konzentration. Dennoch kam auch der kollegiale Austausch nicht zu kurz: In den Pausen und abends gab es ausreichend Gelegenheit, Erfahrungen zu teilen und die Gemeinschaft innerhalb des Orchesters zu stärken. So endete der Probensamstag mit einem Filmabend auf großer Leinwand, bei dem die Story hinter dem Konzertstück „How to train your Dragon“, gemeinsam geschaut wurde.
Vorfreude auf das Galakonzert beim Deutschen Musikfest 2025
Das zentrale Ziel des Probenwochenendes war die Vorbereitung auf das Galakonzert im Rahmen des Deutschen Musikfestes, das am letzten Mai-Wochenende 2025 in Ulm und Neu-Ulm stattfinden wird. Dieses prestigeträchtige Event, das alle sechs Jahre veranstaltet wird, zieht Musikerinnen und Musiker aus ganz Deutschland an und bietet den teilnehmenden Ensembles eine Plattform, sich einem breiten Publikum zu präsentieren.
Für das Landesflötenorchester Argentum ist das bevorstehende Konzert eine besondere Herausforderung und zugleich eine große Ehre. Das Orchester hat sich vorgenommen, mit einem abwechslungsreichen und anspruchsvollen Programm aufzutreten, das sowohl die technischen Fertigkeiten der einzelnen Musikerinnen und Musiker als auch den homogenen, kraftvollen Klang des gesamten Ensembles in den Vordergrund stellt.
Nach dem Probenwochenende zeigten sich sowohl Dirigent Florian Schulte als auch die Teilnehmenden äußerst zufrieden mit den erzielten Fortschritten. Die intensive Arbeit in den Register- und Satzproben habe das Orchester hörbar vorangebracht, betonte Schulte. Nun gilt es, in den kommenden Monaten weiter an den Feinheiten zu arbeiten, damit das Orchester im Mai 2025 auf der großen Bühne in Ulm mit einem beeindruckenden Auftritt glänzen kann.
Das Landesflötenorchester Argentum
Das Landesflötenorchester Argentum ist ein renommiertes Ensemble des Niedersächsischen Musikverbandes e.V. und repräsentiert eine vielfältige Flötenkultur auf höchstem Niveau. Mit ambitionierten Musikerinnen und Musikern aus verschiedenen Teilen Niedersachsens und darüber hinaus vereint es ein Instrumentarium von Piccolo bis Kontrabassflöte, sowie ein umfangreiches Orchesterschlagwerk, und strebt nach musikalischer Höchstleistung in der Konzertmusik. Es ist eines der wenigen Orchester dieser Art in Deutschland, das sich auf diese Besetzung spezialisiert hat und anspruchsvolle Werke von Barock bis Moderne interpretiert.
Florian Schulte, der seit Oktober 2022 die künstlerische Leitung des Orchesters innehat, ist für seine präzise und einfühlsame Arbeit bekannt. Durch seine musikalische Expertise und sein Gespür für klangliche Feinheiten gelingt es ihm, die individuellen Stärken der Orchestermitglieder zu fördern und den Klang des gesamten Ensembles zu verfeinern.